Zur politischen Dimension von Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik
Abstract
In dem Beitrag fragt der Autor nach dem Zusammenspiel von politischer und pädagogischer Dimension - als Ansatzpunkt für Alternativen zur etablierten Sozialpolitik. Begreift man Politik nicht nur als Auseinandersetzung um die Gestaltung und Regulierung sozialer Zusammenhänge, sondern erkennt auch deren strukturelle Ausschließungslogik an, findet sich ein erweiterter Politikbegriff. Entsprechenden Positionierungen der Beteiligten in der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik dient die Ermöglichung von (potenzieller) Subjektivität dabei als Maßstab - sie agieren und denken also pädagogisch. In diesem Sinne ist die Gleichzeitigkeit einer Politik des Sozialen und einer Pädagogik des Sozialen als emanzipatorische und aufklärende Alternative zur vorherrschenden Sozialpolitik weiter zu konkretisieren.