Wann sind wir zu Hause?
Abstract
Als Familientherapeut und Sozialarbeiter, ausgestattet mit der Erfahrung eines Betroffenen und sozialisiert durch die und innerhalb der sozialistischen Bewegung des 20ten Jahrhunderts geht mir die Auseinandersetzung mit dem Thema Heimerziehung auf eine besondere Art nahe, in der sich persönliche, gesellschaftliche und berufliche Interessen ständig vermischen. Ich musste realisieren, dass mir die Trennung zwischen beruflichem und privatem Bezug zu diesem Thema kaum gelingen wird. Aus diesem Grund habe ich die allseits geforderte professionelle Distanz in eine professionellen Nähe aufheben müssen. Ich wurde ermutigt, meine persönlichen Erfahrungen mit geschlossenen Heimen und meinen Umgang damit zu rekonstruieren und zu erzählen. Hier ist das Ergebnis: