Von der etikettierenden Subsumtionslogik zur reflektierenden Urteilskraft

Abstract

Joachim Weber beschreibt im ersten davon Urteilen als äußerst komplexen Prozess, der subsumierend oder reflektierend ausgeführt werden kann. Auf Basis seiner Kritik am subsumierenden Urteilen, das - mit fatalen Folgen für die Etikettierten - häufig zur Herrschaftstechnik verkommt, plädiert er für eine reflexive Erweiterung: Für eine Auflösung solcher Etiketten durch die Erweiterung des eigenen Denkens und die - eben reflexive - Betrachtung von Situationen aus verschiedensten Perspektiven.