Soziale Arbeit und ihr empirischer Blick auf die 'Gekreuzten'

Anmerkungen zur Ausgabe Gekreuzt?!
Abstract

Intersektionalität ist in aller Munde und kursiert als neues Stichwort auch in den Debatten um Soziale Arbeit, wenn es darum geht, verschiedene Herrschaftsverhältnisse in ihren Verschränkungen in den Blick zu kriegen. Hierbei wird im Moment vor allem danach gefragt, wie ineinander verwobene Macht- und Herrschaftsverhältnisse empirisch-methodologisch erfasst werden können. Auch die Widersprüche-Ausgabe Gekreuzt?! kreist um solche Fragen und behandelt dabei insbesondere den Mehrebenenansatz. Von diesem Fokus auf die 'Bereicherung' (Langsdorff 2012: 72) oder den 'Gewinn' (Schrader 2012: 53-55) von Intersektionalität werden wir im Folgenden abrücken und den Blick stärker auf die Kontroversen und Widersprüche richten, die innerhalb der Debatten selber zu finden sind.