Soziale Arbeit mit neokonservativer Agenda?

Umgang mit Rechtsextremismus in der Kinder- und Jugendhilfe in Niederösterreich
Abstract

Wie erleben und beschreiben Sozialarbeiter*innen der behördlichen Kinder- und Jugendhilfe in Österreich Rechtsextremismus als gesellschaftliches und individuelles Thema und inwieweit wird ein Präventionsauftrag wahrgenommen?  Der Beitrag wertet zwölf Fälle aus zwei Forschungsprojekten mittels fokussierter Interviewanalyse aus und zeigt, wie der Kontext Öffentliche Verwaltung professionelle Selbstverständnisse überschreibt und Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit gegenüber rechten Ideologemen mit einer bewahrenden, konservativen Haltung formt.