Recht auf Stadt und Soziale Arbeit

Warum sich Soziale Arbeit für Konflikte um städtische Ressourcen interessieren sollte
Abstract

Der Beitrag erinnert an die Aktualisierung des von Lefebvre formulierten Rechts auf Stadt in sozialen Konflikten mit der unternehmerischen Stadt. Ein Vergleich von Hamburg und Berlin zeigt, wie lokale Verhältnisse die Zusammensetzung der Akteur*innen und Form und Inhalt der Aktivitäten prägen. Die Intensität des Konflikts um Wohn- und Mietverhältnisse wird mit einer Verletzung der moralischen Ökonomie des impliziten Mietvertrags erklärt. Chancen der Sozialen Arbeit, sich auf Basis der Erfahrungen ihrer Adressat*innen die Wohnungsfrage einzumischen, werden diskutiert.