Rassismus- und Missachtungskritik als regulative Referenz der Migrationsgesellschaft
Abstract
Der allgemeine Diskurs um Themen und Topoi wie Ausländer, Fremde, Migration, Integration, unsere ausländischen Mitbürgerinnen intensiviert sich in Deutschland etwa mit den 1980erJahren Dieser Diskurs wird zunächst - im Sinne einer stichwortartigen Einstimmung - in Erinnerung gerufen. Anschließend geht es darum, dass sich Pädagogik im Zusammenhang von Migration und Integration immer in der Spannung befindet, auf der einen Seite sich nicht allein die Reproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse zum Maß pädagogischen Handelns und Deutens zu machen, sie aber auf der anderen Seite immer auch die Unumgänglichkeit des Bezugs auf nationalgesellschaftliche Realität berücksichtigen muss. Vor diesem Hintergrund wird universeller regulativer Ansatz in einer negativen Fassung der Kritik angesprochen und in Hinblick auf pädagogische Bezüge erläutert.