Populismus

oder die Erosion des Selbst- und Weltverständnisses der Subjekte
Abstract

Der Beitrag diskutiert Populismus als Szenario und Antwort auf eine sich verändernde Öffentlichkeit und Alltagserfahrung. Der Überhang an Objektivität mündet in einer Erosion des Selbst- und Weltverständnisses der Subjekte. Populismus, so die These, bedient sich der Erosion als eines politischen Rohstoffs. Eingedenk der Subjekt-Objekt-Dialektik sowie der Kritik an der Konstruktion der 'sozialen Welt' wird Populismus als Prozess im Kampf um Hegemonie und Anerkennung begriffen.