Menschen statt Mauern

Die Abschaffung der geschlossenen Unterbringung und deren Konsequenzen für eine sozialräumliche Strategie in der Sozialen Arbeit am Beispiel Hamburgs. Ein Gespräch
Abstract

Unter dem Motto Menschen statt Mauern formierte sich in Hamburg Anfang der achtziger Jahre eine Kampagne zur Abschaffung der geschlossenen Unterbringung. Die Doppeldeutigkeit dieser Parole ist erst im Laufe der Zeit deutlich geworden: Abschaffung der Mauern - der Heime, insbesondere der großen und der geschlossenen -, statt dessen Menschen, also Beziehungen. Inzwischen haben wir gelernt, dass zugleich auch die Kontrollperspektive aufgehoben werden muss, sollen Rechte und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt gestellt werden und nicht die der Träger und der Professionellen.