Hegemoniale Männlichkeit und Sozialstaat

Abstract

Wie sich das Soziale als eigener Sektor herausgebildet hat, dazu gibt es ebenso verschiedene Theorien wie bezüglich des Verhältnisses zwischen Staat und Ökonomie. An prominenten Beispielen wird gezeigt, wie diese Theorien immer auch durch einen spezifischen Bezug auf das Geschlechterverhältnis gekennzeichnet sind. Vor diesem Hintergrund wird dann das Verhältnis zwischen Sozialstaat und dem, was in der Theoretisierung des Geschlechterverhältnisses hegemoniale Männlichkeit genannt wird, in seiner historischen Entwicklung und seinen aktuellen Tendenzen etwas näher beleuchtet. Dabei geht es ganz zentral auch darum, Perspektiven für eine antihegemoniale Politik des Sozialen zu entwickeln.