Eigensinnige Arbeit an der Geschichte

Autobiographische Erzählungen zum beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit im Kontext wohlfahrtsstaatlicher Transformation
Abstract

Der Text widmet sich im Anschluss an die Debatten um Alltagsgeschichte den Möglichkeiten, eine Geschichte der wohlfahrtsstaatlicher Transformation von unten mit Blick auf den beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit und dessen Akteur_innen zu schreiben. Als theoretisch zentral gilt dabei die Kategorie des Eigensinns. Anhand einer biographischen Fallgeschichte wird der Frage nachgegangen, wie sich große gesellschaftliche Entwicklungen in einer exemplarischen Lebens- und Berufspraxis niederschlagen und dort eigensinnig verarbeitet werden.