Die Bedeutung non-verbaler Kommunikationsformen für personenbezogene soziale Dienstleistungen
Abstract
Bisher konzentrieren sich Analysen über Verständigungsprozesse in der Sozialen Arbeit vor allem auf den verbalen Bereich. Das, was nonverbal in diesen Prozessen passiert, hat bisher so gut wie keine Aufmerksamkeit erfahren. In Ermangelung spezieller Arbeiten aus dem Bereich Sozialer Arbeit sollen die Erkenntnisse jener Studien aus dem Bereich der Therapieforschung - und wie diese nun bezüglich der Beachtung non-verbaler Kommunikation und sinnlicher Lebensäußerungen in unterschiedlicher Weise in der Psychotherapie aufgegriffen werden - in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit diskutiert werden. Zugleich soll jedoch auch in den Blick gerückt werden, welche Perspektiven im Hinblick auf einen professionellen Umgang mit non-verbalen Interaktionen und leiblichen Lebensäußerungen durch die Arbeiten jener frühen Dissidenten der Psychoanalyse für die Soziale Arbeit eröffnet werden.