Ambivalenzen eines hegemonialen Traumadiskurses im Kontext Beratung und Soziale Arbeit

Zwischen Einspruch und Anspruch
Abstract

Wo einerseits Mitarbeiter_innen auf Ämtern oder innerhalb der Polizei offenbar kaum 'Traumakompetenzen' aufweisen, meinen viele (auch kritisch zu Herrschaftsverhältnissen positionierte) Sozialarbeiter_innen ihre Arbeit nicht mehr ohne eine Traumafortbildung leisten zu können. Exemplarisch am Thema Trauma und Flucht wird das Dilemma des hegemonialen Traumadiskurses zwischen Anspruch und Einspruch im Kontext von Sozialer Arbeit anhand eines 'Falls' aus der psychosozialen Beratungsarbeit verdeutlicht.